Zeitreise-Bericht einer 10. Klasse des Beruflichen Schulzentrums Grimma vom 13. bis 14. Mai 2019
Wir schreiben das Jahr 2040
Nach einer viralen Pandemie im Jahre 2029 wurde der Großteil der Erdbevölkerung vernichtet. Nur Wohlhabende konnten sich den teuren Impfstoff leisten, der sie vor der Ansteckung und dem sicheren Tod bewahrte.
Ein kleinerer Teil der ärmeren Bewohner wurde ebenfalls mit dem Impfstoff versorgt, um so zukünftig eine arbeitende Schicht zu erhalten. Die Geschäfte der Reichen wurden von da ab politisch durch den neu gewählten „Monarchen“ Plutus organisiert, neue Lebensräume wurden auf dem Planeten Gamma 4 erschlossen, wo sich die Pluturianer nach und nach ansiedelten. Der arbeitende und durch die „Monarchin“ Penia vertretene Teil der Bevölkerung fristet sein Dasein auf der Erde, in dem trügerischen Bewusstsein, der vermeintlich einzige überlebende Teil der Menschheit zu sein.
Zeitgleich mit dem Virus wurden zudem durch ominöse Hackertätigkeiten auch sämtliche Server, Netzwerke und Internetverbindungen gekappt und durch neue, manipulierte ersetzt. Der geschickte Einsatz raffinierter Algorithmen ermöglicht den Pluturianern die Ausbeutung der Penianer. In dieser zweigeteilten Welt lebt eine jede Gesellschaft scheinbar isoliert voneinander – mit dem feinen Unterschied, dass Pluturianer um diese Spaltung wissen und von dem Wirtschaften der Penianer profitieren.