Das Nexus-Tal

Ein Zeitreise-Bericht der Klasse 10/1 am Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium in Delitzsch
(Workshop 14.-15. Mai 2024)

Wir schreiben das Jahr 2045

Wir befinden uns im Nexus-Tal, einer hochmodernen Stadt zwischen den Bergen, die als Modell für nachhaltiges und effizientes Leben gilt.

Gegründet von zwei visionären Unternehmern, ist das Nexus-Tal ein Paradebeispiel für technologische Innovation und soziale Gerechtigkeit.

Die Stadt zeichnet sich durch eine schwebende Bahn, moderne Supermärkte und ein einzigartiges Regierungssystem aus, das Elemente der Demokratie mit einer geplanten Wirtschaft vereint.

Viele Dinge haben sich in dieser Stadt verbessert: Die Inflation ist zurückgegangen, die Menschen können an vielen Volksabstimmungen teilnehmen und sind sehr zufrieden mit der Lebensqualität. Auch wenn es einige Kritiker an diesem System gibt, wird das Nexus-Tal als Vorbild für moderne Städte gesehen.

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Ein Tag im Jahr 2045…

1. Akt: Die Schwebebahn

Die Dokumentation über das Wohnprojekt Nexus-Tal beginnt mit einem Rundgang durch die bekannteste technische Innovation und Sehenswürdigkeit der Stadt: Die Schwebebahn. Sie schwebt durch die moderne Stadtlandschaft. Ein Reporter sowie Alex und Sophia sitzen in der Bahn.

Reporter: Willkommen im Nexus-Tal. Ich bin hier unterwegs mit den Gründern dieser beeindruckenden Stadt, Alex und Sophia. Beginnen wir mit der Schwebebahn. Was macht sie so besonders?

Alex: Die Schwebebahn ist nicht nur ein technisches Wunder, sondern auch äußerst umweltfreundlich. Sie wird durch erneuerbare Energien betrieben und ist komplett emissionsfrei.

Sophia: Außerdem ist sie sehr effizient. Sie verbindet alle wichtigen Punkte der Stadt und reduziert den Bedarf an Autos, was den Verkehr entlastet und die Luftqualität verbessert.

Reporter: Wie wurde die Schwebebahn von den Bewohnern aufgenommen?

Alex: Die Resonanz ist durchweg positiv. Die Menschen schätzen die schnelle und bequeme Verbindung und die Tatsache, dass sie aktiv zum Umweltschutz beiträgt.

Sophia: Die Schwebebahn ist mehr als nur ein Verkehrsmittel; sie ist ein Symbol für die Innovationskraft und die nachhaltige Ausrichtung des Nexus-Tals.

Nach ein paar Stationen steigen die drei wieder aus.

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2. Akt: Der moderne Supermarkt

Ein moderner Supermarkt, gut sortiert mit frischen, regionalen Produkten. Der Reporter, Alex und Sophia betreten den Markt und sprechen mit Markus, einem Verkäufer.

Reporter: Wir sind jetzt in einem der Supermärkte im Nexus-Tal. Markus, erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen hier.

Markus: Ich arbeite seit zwei Jahren hier und bin sehr zufrieden. Die Arbeitsbedingungen sind hervorragend. Ich habe flexible Arbeitszeiten und ein gutes Gehalt. Außerdem unterstützen uns Roboter bei den schweren Aufgaben.

Reporter: Das klingt ideal. Wie beeinflusst das den Preis der Lebensmittel?

Sophia: Dank unserer Kreislaufwirtschaft können wir die Preise niedrig halten. Wir haben es geschafft, die Inflation auszugleichen und gleichzeitig die Versorgung mit Lebensmitteln sicherzustellen.

Alex: Viele unserer Lebensmittel sind regional produziert. Wenn nötig, können wir das Nexus Tal autark versorgen. Das gibt uns eine enorme Unabhängigkeit und Stabilität.

Markus: Die Kunden schätzen die Qualität und die Preise. Es ist ein großartiges Gefühl, Teil eines solch nachhaltigen Systems zu sein.

Der Reporter ist zunehmend beeindruckt. Sie machen sich auf den Weg ins Stadtzentrum.

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3. Akt: Vor dem Parlament

Der Reporter steht vor dem modernen Parlamentsgebäude des Nexus-Tals. Alex und Sophia stehen neben ihm.

Reporter: Nun stehen wir vor dem Parlament des Nexus Tals. Viele kritisieren, dass diese Stadt eine Öko-Diktatur sei. Wie reagieren Sie darauf?

Sophia: Das ist natürlich zynisch und populistisch. Wir bezeichnen unser System als eine Mischform, die das Beste aus Demokratie und geplanter Wirtschaft vereint. Jedes Jahr halten wir Abstimmungen ab, bei denen die Bevölkerung entscheiden kann, ob sie zu einer konventionellen Demokratie zurückkehren möchte.

Alex: Bisher hat sich die Mehrheit immer für unser System entschieden. Es enthält viele Volksabstimmungen und einen transparenten Fünfjahresplan, der die Entwicklung der Stadt steuert.

Reporter: Aber wie gehen Sie mit der Kritik um, dass zu viel Macht in den Händen weniger liegt?

Sophia: Wir setzen auf Transparenz und Bürgerbeteiligung. Alle wichtigen Entscheidungen werden offen diskutiert, und die Bürger haben jederzeit die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Von daher ist dies das komplette Gegenteil einer Diktatur, in der nur eine Person bzw. eine Partei das Sagen hat.

Alex: Unser Ziel ist es, eine stabile und nachhaltige Gesellschaft zu schaffen, die auf gemeinsamen Werten und Zielen basiert. Wir glauben, dass unser Modell dafür am besten geeignet ist.

Reporter: Vielen Dank für Ihre Zeit und die Einblicke in das Leben im Nexus-Tal. Es scheint, dass diese Stadt ein einzigartiges Experiment in nachhaltigem und effizientem Leben ist.

Der Reporter schüttelt nochmal die Hände der beiden Unternehmer und verabschiedet sich.

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