Das Büro der Zukunft 

Ein Zeitreise-Bericht einer 9. Klasse am Gymnasium Burgstädt (Workshop 19. November 2024)

Eine Szene, die sich im Jahre 2045 zugetragen hat…


Akt 1: Im Büro

Ein großes, helles Büro mit schwebenden Schreibtischen und holografischen Monitoren. Die Mitarbeitenden sitzen in einem Kreis, Tassen in der Hand. Ein leuchtendes Hologramm erscheint über einem schwebenden Projektor.

 Handelnde Personen:  

  • Karla – Teamleiterin  
  • Mia – Softwareentwicklerin  
  • Jenna – Designerin  
  • R-17 – Serviceroboter  
  • X-42 – Wartungsroboter  

Hologramm: Guten Morgen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, alles dazwischen und außenherum. Ich möchte Sie noch einmal darauf hinweisen, dass ich Ihnen Ihre Aufgaben für heute um sieben Uhr dreißig in die Cloud geladen habe. Ich hoffe, Sie werden Spaß daran haben, diese zu erledigen. Auf Wiedersehen.

Mia (seufzend): Habt ihr das schon gemacht?

Jenna (grinst): Ach, wir machen erstmal Kaffeepause.

Karla ruft zu den Robotern am anderen Ende des Raums.

Karla: Kommt mal her, Roboter!

Die beiden Roboter nähern sich langsam. Ihre mechanischen Bewegungen sind beinahe lautlos, doch ihre Augen leuchten in verschiedenen Farben.

Karla: Seid ihr gut angekommen?

R-17 (mit metallischer Stimme): Pünktlichkeit ist unsere oberste Priorität.

X-42: Allerdings war der Luftverkehr heute überlastet. Die Lufttaxis blockieren den ganzen Himmel. Wir haben 27 Minuten und 43 Sekunden im Stau gestanden.

Jenna hält gedankenverloren ihre Tasse in die Luft, während R-17 sie auffüllt.

Jenna: Habt ihr eigentlich schon mit den Weihnachtsgeschenken angefangen?

Mia: Ja, tatsächlich. Ich habe heute Morgen etwas bestellt, aber es ist immer noch nicht da.

Karla (schnaubt): Kein Wunder bei dem Chaos im Luftverkehr. Immer dasselbe!

Plötzlich verschüttet X-42 Kaffee über Jennas Schreibtisch. Sie springt erschrocken auf.

Jenna: Oh nein, jetzt müssen wir auch noch sauber machen!

Das Hologramm erscheint erneut, diesmal mit einem scharfen Tonfall.

Hologramm: Liebe Mitarbeiterinnen, alles dazwischen und nichts außenherum. Ich habe bemerkt, dass noch keinerlei Fortschritt bei Ihren heutigen Arbeiten verzeichnet werden konnte. Die Kameras zeigen, dass Sie sich ausschließlich miteinander unterhalten. Ich würde es begrüßen, wenn Sie nun umgehend Ihre Aufgaben erledigen, oder ich sehe mich gezwungen, Ihren heutigen Lohn auf den Mindestlohn zu reduzieren. Auf Wiederhören.

Mia wirft einen schnellen Blick auf die Projektionskamera in der Ecke des Raums.

Mia: Sie schaut uns schon wieder zu.

Karla (verdreht die Augen): Na gut, los geht’s.

Alle setzen sich langsam an ihre Schreibtische, während die Roboter damit beginnen, die verschütteten Kaffeeflecken zu reinigen.