Ein Zeitreise-Bericht der Klasse 8b am DPFA-Regenbogen-Gymnasium Zwenkau (29. – 30. Juni 2023)
Wir schreiben das Jahr 2045
In dieser Zukunft kann Krebs geheilt werden.
In dieser Zukunft gibt es keinen Krieg mehr.
In dieser Zukunft heilen uns Nanobots, die immerzu unsere DNA schützen und regenerieren.
Das Geheimnis dieser Zukunft?
Bei der Erkundung des Meeres wurde eine neue Art entdeckt, die… sagen wir mal… etwas außerirdisch anmutet.
Diese „Alien“ brachten uns ihre Wundermedizin – haben aber auch andere Vorstellungen davon, wie man mit anderen Meinungen umgeht. Demokratisch sind sie nicht gerade…
Eine Szene, die sich im Jahre 2045 zugetragen hat…
1. Akt: Die Ankunft der Aliens
Drei Menschen sitzen und stehen um eine Parkbank herum. Sie trinken aus Dosen. Da kommen zwei merkwürdig aussehende Wesen auf sie zu und sprechen sie in einem merkwürdigen Dialekt an.
Kukumba (spricht die Menschen an, redet etwas stockend): Guten Tag.
Günther (verwirrt): Hallo, hallo…
Kokomba: Wir sind Torokaner, vom Volk Torokan. Das Unterwasserreich.
Günther: Ja, wir sind Menschen… Wir machen Urlaub an der Ostsee hier… Zum Heilen, wir sind krank…
Kukumba: Menschen? Kennen wir nicht.
Kokomba (bestätigt laut): Kennen wir nicht!
Günther (ratlos): Und… was macht ihr hier?
Kukumba (schaut sich um): Wir wollen gucken, was hier ist, hinter dem Meer.
Kokomba (ergänzt): Wir suchen Freundschaft! Mit euch vielleicht. Wer seid ihr?
Wilhelm (meldet sich zu Wort): Ich bin Wilhelm.
Kukumba (versucht den Namen nachzusprechen): Uillhem?
Wilhelm (hilfsbereit): Wil-helm.
Kokomba: Wilhääm.
Wilhelm zuckt mit den Schultern.
Günther: Ich bin Günther.
Kukumba: Ginnta.
Günther nickt.
Eberhard: Und ich bin Eberhard.
Die Aliens schauen sich an und übergehen diesen Namen einfach.
Kukumba (deutet auf sich selbst): Ich bin Kukumba.
Kokomba: Ich Kokomba. (zufrieden) Jetzt sind wir Freunde. Hier.
Kokomba holt ein paar Joints hervor.
Kokomba: Das ist unser wertvollster Besitz. Unsere Medizin. Die machen uns gesund.
Kukumba: Wollt ihr auch?
Wilhelm (begeistert): Na klar!
Günther greift zu. Auch Wilhelm und Eberhard nehmen reihum einen Zug.
Wilhelm: Das ist ja ganz anders, als was wir so rauchen… Viel besser!
Eberhard (fasst sich an den Bauch): Wow, mein Bauch ist wieder gesund.
Wilhelm: Und ich kann meinen Fuß wieder belasten. Ein Wunder! (er springt herum)
Günther: Was für Wunderpflanzen! Danke!
Kukumba und Kokomba schauen sich zufrieden an. Sie helfen ihren neuen Freunden gerne.
Günther: Sagt mal, sollen wir euch herumführen und unsere Welt zeigen?
Kukumba: Sehr gerne!
Die drei Menschen führen ihre neuen Freunde zu einem Fahrzeug.
2. Akt: Drohnenflug
Am Fahrzeug steht ein Roboter, der auf die drei Menschen zu warten scheint. Als sie näher kommen, erwacht er zum Leben und wartet auf Befehle.
Kukumba (erstaunt): Was ist das?
Wilhelm (deutet auf das Fahrzeug): Das sind Drohnen, damit fliegen wir herum.
Günther (deutet auf den Roboter): Und das hier ist unser persönlicher Beschützer, Robo.
Robo: Die Drohne steht bereit.
Kokomba fasst Robo an, dieser zieht seinen Arm weg und sieht Kokomba böse an.
Günther: Nicht anfassen, er mag das nicht.
Wilhelm (zu den Aliens): Setzen Sie sich.
Kukumba: Danke.
Alle setzen sich hin.
Robo: Ich werde Ihren Flug begleiten.
Robo steigt auch ein. Der Flug geht los.
Wilhelm: Nicht herauslehnen, das ist gefährlich.
Kukumba (deutet aus dem Fenster): Was ist das?
Eberhard: Das ist ein 800-Meter-Turm, neu gebaut. Habt ihr sowas bei euch auch?
Kokomba (erstaunt): Ooooh.
Kukumba (mit Würde): Nein, nur 300 Meter.
Günther (klopft Kukumba auf die Schulter): Das ist doch auch in Ordnung.
Kukumba (deutet wieder aus dem Fenster auf etwas am Boden): Und was ist das?
Wilhem (rollt die Augen): Das sind Sonnenkleber.
Kukumba: Was ist Sonnenkleber?
Günther: Das sind Leute, die sich auf die Landeplätze kleben. Sie versperren uns den Weg.
Kukumba: Warum?
Wilhelm: Sie machen das für die Sonne, die explodiert nämlich in 5 Milliarden Jahren. Und wenn die explodiert, geht alles kaputt. Auch euer Unterwasserreich.
Eberhard: Die nerven, wir mögen sie nicht.
Kukumba und Kokomba sehen sich an.
Kukumba und Kokomba (gemeinsam): Schuka, schuka! Schuka, schuka!
Günther (besorgt): Was heißt das?
Kukumba: Sie sind böse, wir müssen sie vernichten, ja?
Wilhelm: Öhm, naja. Sie demonstrieren, das dürfen sie ja in unserer Demokratie. Auch, wenn wir ihre Forderungen nicht teilen. Die Polizei regelt das schon.
Kokomba (aggressiv): Schuka, schuka!
Die beiden Aliens springen aus der fliegenden Drohne.
Günther (lehnt sich aus dem Fenster und schaut ihnen hinterher): Schei…. Wir müssen schnell hinterher, bevor die Mist machen. (zu Robo): Robo, zum nächsten Landeplatz! Schnell!
Robo: Sehr wohl.
Die Drohne ändert abrupt die Richtung. Ob Günther noch rechtzeitig kommt, um das Schlimmste zu verhindern?
3. Akt: Auf einem Stadtplatz
Kukumba und Kokomba landen direkt neben den drei Sonnenklebern. Diese sind verdutzt.
Sonnenkleber 1: Wer seid ihr denn?
Kukumba (holt einen langen Stab hervor): Töten, ihr böse! Schuka, schuka!
Kokomba (zu den Sonnenklebern): Steht auf!
Sonnenkleber 2: Ich kann nicht aufstehen, ich bin festgeklebt.
Kokomba: Steht auf!
Sonnenkleber 3: Nein, wir kämpfen für die Sonne!
Kukumba: Schuka, schuka!
Kukumba sticht einen Sonnenkleber nach dem anderen ab. Sie sinken zu Boden.
Kokomba: Schuka, schuka!
Kukumba: Wir haben gewonnen, unsere Freunde sind sicher.
Günther kommt angerannt und ist außer Atem. Als er sieht, was passiert ist, ist er entsetzt.
Günther (verzweifelt): Aber, ihr könnt doch nicht einfach Menschen töten!
Kokomba (stolz): Schuka, schuka! Sie waren böse.
Günther: Nein, nein, nein. Das geht so nicht, das könnt ihr hier nicht machen. (traurig) Ich glaube, ihr passt doch nicht in unsere Welt.
Günther steht traurig neben den Leichen der Sonnenkleber, währen Kukumba und Kokomba sich einen Siegesjoint anmachen. Sie sind sich keiner Schuld bewusst.